Einbrüche: Informationen für besseren Einbruchschutz

Die Zahl der Einbrüche steigt in Deutschland seit Jahren konstant an. Bereits die reinen Zahlen der Einbruchstatistik verdeutlichen die bundesweite Zunahme der Einbruchsdelikte – ganz gleich, ob es sich um Wohnungseinbruchsdiebstahl oder Einbrüche in Gewerbeobjekte handelt. Die hohe Zahl von fast 150.000 Wohnungseinbrüchen für das Jahr 2013 zeigt, dass die Themen Aufklärung und adäquater Einbruchschutz für Immobilieneigentümer wichtiger denn je sind. Daher haben wir wichtige Informationen und Fakten rund um das Thema Einbruch gesammelt und für Sie übersichtlich zusammengefasst.

Einbrecher kommen nicht nur nachts

Einbrecher und ihre Tricks
Studie zeigt, wann Einbrecher am häufigsten zuschlagen (Foto: © Gina Sanders / Dollar Photo Club)

Viele Einbrüche werden nachts verübt. Aber wie eine Auswertung der „Kölner Studie“ zeigt, ist dies nicht die bevorzugte Zeit der Einbrecher. Zwar nutzen diese vorwiegend die dunkle Jahreszeit, also die Monate von November bis März, um sich in der dunklen Umgebung zu schützen. Jedoch gibt es an den von ihnen bevorzugten Wochentagen Freitag, Samstag sowie Sonntag vor allem ein deutliches Hoch in der Zeit zwischen 18 und 20 Uhr. Interessant ist auch, dass die Tatzeiten sich überwiegend zwischen 14 und 22 Uhr bewegen. Das bedeutet, dass die Täter selbst bei Tageslicht zuschlagen, wenn sich ihnen die Chance dazu bietet. Eigenheimbesitzer müssen also umdenken und können sich nicht darauf verlassen, dass Nachbarn oder Passanten auf den Gehwegen ausreichen, um Einbrecher abzuhalten. Die Ergebnisse der „Kölner Studie“ decken sich mit Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), dass beispielsweise bei Erdgeschosswohnungen und Einfamilienhäusern Einbrüche häufig in den dunklen Wintermonaten in der Zeit zwischen 10 und 18 Uhr zu verzeichnen seien.

Vorgehensweisen der Täter

Besonders interessant in Verbindung mit den steigenden Einbruchszahlen sind die Vorgehensweisen der Täter. Der häufigste Modus Operandi ist das Aufhebeln. Wie die „Kölner Studie“ angibt, nutzten in etwa 77 Prozent der Fälle die Einbrecher erfolgreich Hebelwerkzeuge, wie beispielsweise lange Schraubendreher, um Wohnungs-, Haus- oder Nebeneingangstüren sowie Fenster aufzuhebeln. Somit zeigt sich, dass die grundlegende Sicherung in jedem Fall auf die Sicherung der Türen und Fenster abzielen sollte. Wichtig in diesem Zusammenhang sind die von der „Kölner Studie“ veröffentlichten Zahlen zur Wirkung von Sicherungsmaßnahmen. Denn mehr als 42 Prozent aller Einbruchsversuche werden abgebrochen.

Sicherheitsmaßnahmen machen es Einbrechern schwer

Sicherungen, die in Fenstern und Türen angebracht sind, machen Einbrechern das Leben schwer. Bei den abgebrochenen Einbruchsversuchen scheiterten 58 Prozent der Täter an den Sicherungen der Fenster. Der Wert für die Haustüren liegt bei 25 Prozent. Auch Alarmanlagen oder Wachhunde sorgten laut der „Kölner Studie“ dafür, dass 17 Prozent aller Einbruchsversuche abgebrochen wurden. Dabei spielen laut Experten drei Säulen eine wichtige Rolle für den Einbruchschutz. Die mechanische Sicherung ist die Grundlage, um es Einbrechern schwer zu machen. Die zweite Säule stellen Alarmanlagen dar, die beispielsweise bereits über Außensirenen oder ihre bloße Erkennbarkeit potenzielle Täter im Vorfeld abschrecken können. Und die dritte Säule bilden aufmerksame Bürger, Nachbarn oder Passanten, die ungewöhnliche Vorkommnisse der Polizei melden.

Sicher in den eigenen vier Wänden dank modernem Einbruchschutz

Die Zahlen der Kriminalitätsstatistik und die Aufklärungskampagnen der Polizei zeigen, dass das Thema Einbruchschutz wichtig ist. Der Gedanke, dass schon niemand in das Haus einbrechen wird, ist weit verbreitet. Bis dann bei einem Einbruch nicht nur liebgewonnene Gegenstände oder wertvolle Objekte gestohlen worden sind, sondern oftmals auch ein ungutes Gefühl zurückbleibt. Bei besonders schwerwiegenden Fällen entscheiden sich die Einbruchsopfer sogar für einen Umzug, da sie sich in den eigenen vier Wänden nicht mehr sicher fühlen.

Alarmanlagen können Einbrehcer abschrecken
Alarmanlagen wie die SECVEST 2WAY von ABUS schrecken Einbrecher ab und bieten zahlreiche nützliche Funktionen

Darum warten Sie nicht erst bis zu einem Einbruch, um sich mit dem Thema Einbruchschutz auseinanderzusetzen. Im digitalen Zeitalter können viele nützliche Informationen im Internet recherchiert werden. Oder lassen Sie sich von Sicherheitsexperten in Sachen mechanischem oder elektronischem Einbruchschutz beraten. Denn für jeden Bedarf gibt es beispielsweise die passenden Alarmanlagen. Von Basismodellen bis zu modernen Funk-Alarmanlagen mit zahlreichen optionalen Sicherheits-Komponenten ist das Angebot an moderner und effektiver Sicherheitstechnik sehr groß. So lässt sich für jeden Bedarf und jede Immobilie stets ein passendes Produkt oder Sicherheitskonzept erstellen.

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