Sicherheit für Solarparks Folge 3: Die Einsatzmöglichkeiten von Reißdraht
Kostengünstiger Schutz für Solarparks
Betreiber von Solarparks haben viele Möglichkeiten, ihr Gelände vor Dieben zu schützen. Der Einsatz passender sicherheitstechnik für solarparks schreckt unerwünschte Besucher ab und die Photovoltaikmodule bleiben, wo sie sind. Eine erschwingliche Möglichkeit, dem Diebstahl von Solarpanelen vorzubeugen, ist die Absicherung mit Reißdraht.
Vorteile von Reißdraht
Reißdraht hat einen wesentlichen Vorteil: den Preis. Im Vergleich zu anderen Lösungen ist Reißdraht sehr kostengünstig erhältlich. Selbst große Photovoltaik-Areale mit einem Umfang von mehreren Kilometern lassen sich mit dieser Art der Absicherung zu einem erschwinglichen Preis schützen. Wer nur ein schmales Budget für Maßnahmen gegen Photovoltaik-Diebstahl bereitstellen kann, ist mit einem Reißdraht-Alarmsystem sehr gut bedient.
Funktionsweise des Reißdraht-Alarmsystems
So funktioniert das System
Das Funktionsprinzip eines Reißdraht-Alarmsystems ist so einfach wie genial: Der Draht wird um den Solarpark oder im Gelände gespannt und an eine handelsübliche Einbruchmeldeanlage angeschlossen. Versucht eine Person in das Gelände einzudringen, gerät sie in Kontakt mit dem Reißdraht. Wird dieser stark gebogen oder durchgerissen, wird automatisch der angeschlossene Melder der Einbruchmeldeanlage aktiviert. Diese löst wiederum einen Alarm aus, der sodann lautstark über das Gelände schallt. Die meisten Vandalen und Diebe werden dadurch so massiv bei ihrer Tat gestört, dass sie das Weite suchen.
- Preisgünstig: Reißdraht ist eine kostengünstige Lösung.
- Effektiv: Löst bei Kontakt einen Alarm aus.
- Unauffällig: Drähte sind schwer zu erkennen.
Schutz vor Photovoltaik-Diebstahl
Reißdraht ist mit schwarzem oder moosgrünen PVC ummantelt. Ist das System erst einmal installiert, sind die Drähte nur noch sehr schwer zu erkennen. So fällt Laien die Absicherung oft gar nicht erst auf. Die Drähte sind extrem dünn und unterscheiden sich durch die Färbung nur wenig vom Untergrund. So wird die Abschreckungswirkung durch einen Alarm noch einmal deutlich gesteigert. Es existieren zwei Möglichkeiten, ein Reißdrahtsystem umzusetzen. Eine Kombination beider Installationsarten bietet natürlich optimalen Schutz.
Möglichkeit 1: Alarmanlage für den Zaun mit Reißdraht
Reißdraht kann als Teil der Alarmanlage für den Zaun genutzt werden. Diese Art der Installation schützt vor Personen, die versuchen, über den Zaun zu klettern. Denn diese treten zwangsläufig auf den Draht und lösen einen Alarm aus.
- Drahtbahnen auf Knie- und Brusthöhe: Üblicherweise werden zwei Bahnen um den gesamten Zaun des Solarparks gespannt.
- Sabotageschutz: Alle 100 Meter wird der Reißdraht an einen sabotagegeschützten Einbruchmelder am Zaunpfosten angeschlossen.
Natürlich werden auch die Eingangstore des Solarparks gesichert: Da sich diese öffnen und schließen lassen, kann hier kein Reißdraht genutzt werden. Stattdessen werden die Tore mit Magnetkontakt-Meldern versehen. Werden die Tore geöffnet, lösen die Melder ebenfalls einen Alarm aus. Nur der Betreiber des Solarparks verfügt über ein entsprechendes Funk-Bedienteil, dass die scharfgestellten Tormelder abschaltet.
Möglichkeit 2: Solarmodule einzeln absichern
Die Zaunabsicherung ist sehr effizient, hat aber einen Nachteil: Einbrecher mit einer Leiter kommen problemlos an dem reißdrahtgeschützten Zaun vorbei. Betreiber von Solarparks, die auf Nummer sicher gehen wollen, sollten daher nicht nur den Zaun, sondern auch alle Photovoltaik-Module schützen. Dafür wird durch jede Solarmodul-Reihe ebenfalls Reißdraht gespannt und unterhalb der Platten befestigt. Wer versucht ein Modul zu entwenden, bricht unweigerlich den Draht und löst Alarm aus.
Reißdraht für Solarparks: Der Facherrichter berät Sie gerne!
Reißdraht hat im Vergleich zu anderen Lösungen übrigens noch weitere Vorteile: Das System ist extrem wetterfest und besonders wartungsarm. Eine Inspektion pro Jahr ist in der Regel ausreichend. Sie haben weitere Fragen zu Reißdraht-Alarmsystemen? Dann berät Sie Ihr Facherrichter für sicherheitstechnik für solarparks natürlich gerne. Sicherheitsprofis wie GRAEF Alarmanlagensysteme kennen sich hervorragend aus und können Ihnen die passende Lösung für Ihren Solarpark empfehlen.